Für die Gebäude ist durchgängig der Passivhausstandard vorgesehen. Daher sind neben den erforderlichen Dämmstärken wohnungsbezogene Be- und Entlüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung geplant. In der Bereichen erhöhter Schallemission werden in den Aufenthalts- und Schlafräumen optisch unauffällige Schalldämmlüfter in den Fensterlaibungen eingesetzt.

Die Gebäude werden energetisch an das vorhandene Nahwärmenetz und die neue Wärmezentrale im Bereich des Dienstleistungszentrums, in der mit einer Kombination aus Kraft- Wärme-Kopplung und Spitzenlastkesseln Wärme erzeugt wird und somit die Anforderungen des EEWärmeG erfüllt werden, übererdverlegte Leitungen angeschlossen. Entsprechende Übergabe- stationen werden vorgesehen.

Angestrebt wird ein Betreibermodell (Contracting), um zusätzlich zur Wärme eine Versorgung der Endverbraucher mit gegenüber üblichen Marktpreisen günstigerem Strom zu ermöglichen.

Die Vorteile dieses Ansatzes werden im reduzierten Platzbedarf, dem Entfall von Investitions- und Wartungskosten sowie in der hohen Versorgungssicher-heit gesehen.

Zusätzlich werden Photovoltaikanlagen auf den Dächern installiert. Der so erzeugte Strom wird in Batterien gespeichert und für Elektromobilität jeder Art, z.B. für Elektroautos, E-Bikes und Pedelecs zur Verfügung gestellt. Auch eine gemeinschaftlich genutzte Carsharing-Flotte kann so versorgt werden. Nur einerwartungsgemäß sehr geringer Anteil an überschüssigem Solarstrom wird ins Netz eingespeist.